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Dateivorgaben
Dateiformate:
- Am besten sind alle so genannten geschlossenen Dateiformate der Gestaltungs-
programme, als Standard-Ausgabe-Möglichkeit zu wählen (wenn nichts mehr
bearbeitet werden soll). Beste Dateitypen hierbei sind: Druckspezifische
standard PDF-Dateien, TIF-Bilder auch mit LZW, oder JPG-Daten mit geringem
bzw. ohne Qualitätsverlust (mit Zip-Komprimierung zum Versand).
- Dateien (aus Office-Programmen, auch OpenOffice), die in Word
oder PowerPoint usw. erstellt wurden, sowie evtl. Eps oder
Ai-Formate können mit Schriften fehlformatiert sein und sind
daher für den direkten Druck nur bedingt geeignet.
- Alle gängigen Dateiformate können bei uns kostengünstig in druckfähige
Dateiein umgewandelt werden.
- Legen Sie graue und schwarze Flächen bzw. Designelemente für den
Offsetdruck immer in K-Werten an (z.B. Cyan 0%, Magenta 0%, Yellow 0%,
K 100% oder Grauwert z.B. K 70%), damit sich ein saubereres Druckbild
ergibt.
Bitte beachten Sie für die Druckunterlagenerstellung folgende Informationen bzgl. einzelner Dateiformate:
TIF-Dateien:
Alle vorhandenen Ebenen müssen auf eine Hintergrundebene reduziert werden. Alle angelegten Beschneidungspfade, so wie zusätzlich (und zu CMYK ergänzend) verwendete "Alphakanäle" und Ebenenmasken müssen gelöscht werden.
JPG-Dateien:
Bei diesem Datei-Format ist zu beachten, dass bei der Abspeicherung im JPG-Optionsfenster zusätzlich zu den "maximalen Qualitätseinstellungen" Baseline Standard aktiviert sein muss.
PDF-Dateien (für Offset nach PDF/X-3 Standard):
- Speichern Sie s. mögl. das PDF immer als Version kompatibel
zu Acrobat 3 , was ohne Farbprofile oder automatisch zugerechnete
Beschnittzugabe bedeutet , ( bzw.: 4.0 ) ab!
- Nur "druckbare" Elemente sind erlaubt, das heißt keine Kommentare,
Formularfelder, Schaltflächen oder Videos.
- PDF-Dateien die OPI-Verknüpfungen enthalten, können nicht gedruckt
werden.
- Erlaubte Farbräume sind CMYK und Graustufen. Die ICC-basierten Farbräume
CalRGB, CalGray und Lab sind nicht zulässig.
- Keine sog. N-Channel (Farbseparationen).
- Transferfunktionen (Gradationskurven) sind nicht erlaubt.
- Keine Photoshop PDFs liefern. Erzeugen Sie aus Photoshop immer eine
JPG- oder TIF-Datei (nach o.g. Angaben zu JPG & TIF).
Datenformat/Beschnitt:
- Zur weiteren problemlosen Bearbeitung einfacher digitaler Druckvorlagengestaltung
bitte mit nur 1,5 mm vergrößerter Seite, fest definiert im Seitenlayout
je Einzel-Bogen.
- Bitte liefern Sie in der Seitenfolge mehrseitige PDF's im Endformat
ebenso als Seitengröße +der 1,5 mm Beschnittzugabe bzw. fragen
Sie nach der Vorgabe für das festzulegende Naming bei Büchern und
Broshur-Prospekten. (Einzelne Seiten sind bei Bedarf hierbei besser
auszutauschen.) Bei evt. erforderlichen Dateiänderungen können
Sie das sonst gerne mit 'NEU'em-Namen als beidseitige *.pdf umbenennen
damit man das als aktualisierte Datei im Auftrag sicher zusortieren
kann.
- Schriften und wichtige Informationen, Designelemente oder Bilder,
die nicht angeschnitten werden sollen, sollten immer mind. 3-5 mm vom
Rand des Endformates platziert werden.
- Gebundener Offset: Ihre Daten müssen in dem von uns vorgegebenen
DATENFORMAT angelegt und geliefert werden. Je nach Endformat in der
Verarbeitung sind hier auch unterschiedliche Randabstände mögl.
(bitte nachfragen!) Angaben zum Beschnitt sind immer zzgl. zum Endformat
mittig anzulegen. (Das bedeutet mittig + X mm Beschnitt „oben, unten,
links und rechts“ = Datenformat).
- Standard Offset: ... beinhaltet immer eine automatische Beschnittzugabe
von mind. 1mm.
- Verzichten Sie auf das Anlegen von Pass- und Falzmarken, "außen" liegenden
Farbfeldern und legen Sie keine weißen oder farbige Ränder bzw. auch
keine schwarzen Outlines an.
- Wenn Sie Rahmen oder Outlines um Ihr Motiv anlegen möchten, müssen
diese z.B. bei Plotdateien als Haarlinie einen Mindestabstand von 3mm
ab Rand des Layoutformats aufweisen.
- Produktionstechnisch kann eine Schneide- bzw. Falztoleranz von bis
zu 1 mm entstehen.
Auflösung:
Ihre Druckdaten können für den Digitaldruck eine Auflösung von 150-400
dpi aufweisen, für den Offsetdruck mind. 300 dpi. Eingebundene Grafiken
wie z.B. Logos oder Bildmaterial müssen ebenso hochauflösend sein, wenn
vermieden werden soll, dass diese pixelig oder unscharf werden. Daten mit
zu niedriger Auflösung sollten nicht interpoliert bzw. "hochgerechnet" werden,
sondern Ihre Datei muss natürlich von vorne herein mit der richtigen
Auflösung angelegt sein damit das als qualitativ hochwertiger Druck in Produktion
geht. Bei größeren Dateien muss/sollte die Druckdatei auf jeden
Fall auf die gängige Druckauflösung im Endformat umgewandelt bzw.
verkleinert/umgerechnet werden.
Schriften/Zeichensätze:
- Alle Schriften müssen vor Erstellung einer geschlossenen PDF-Datei in Pfade (bzw. Kurven) umgewandelt werden. Dies gilt natürlich nicht für auf eine Ebene reduzierte JPG oder TIF und für Mengentexte. Bitte achten Sie zusätzlich darauf, auch die Leerzeichen in Kurven umzuwandeln. Bloßes Einbetten ist nicht ausreichend, da erfahrungsgemäß mit Problemen (beim Belichten) zu rechnen ist, z.B. bei TrueType Fonts, Multiple Master Fonts, Composite Fonts etc.
- Liefern Sie Mengentexte mit PostScript- od. OpenType-Schriften (bzw.
TTF's) mit Vorlagen.
- Schwarzen Text in 100% Schwarz anlegen, da ein gemischtes Schwarz ein unsauberes Schriftbild erzeugt.
- Verwenden Sie eine positive Linienstärke von 0,08 mm (= wenn schwarze Linien/Schrift auf weiße/helle Flächen gedruckt werden soll) und eine negative von 0,17mm (= wenn weiße Linien/Schrift auf eine schwarze/dunkle Fläche gedruckt werden soll). Achten Sie insbesondere beim Verkleinern von Grafiken darauf, dass die Linienstärken nicht zu gering werden.
Farbmodus:
- Daten immer im Farbmodus CMYK anlegen, niemals in RGB oder LAB. RGB
ist nur im fotoqualitativen Großformat-Digitaldruck sowie im Kunstdruck
oder auf Leinwand erlaubt.
- Legen Sie bei allen 4-farbigen Produkten keine Schmuck- und Sonderfarben,
sowie keine „alternativen Farbräume in CMYK“ an, da dies zwangsläufig
zu Fehlinterpretationen in der Farbgebung führt. Verwenden Sie bitte
ausschließlich Prozessfarben in Ihrem Dokument. Sofern Sie Sonderfarben
in Ihrer Satzdatei verwenden, ersetzen Sie diese immer durch den entsprechenden
CMYK-Wert. (HKS- & Pantone-) Sonderfarben sind möglich, aber teurer!
- Beachten Sie, dass die Farbwiedergaben nicht kalibrierter Ausgabegeräte (z.B. Monitor, Drucker) deutlich vom Druckergebnis abweichen. Ausdrucke auf Tintenstrahldruckern sind verständlicherweise NICHT farbverbindlich.
Farbdeckung/Farbsättigung:
Die Farbsättigung, d.h. der maximale Gesamtfarbauftrag (Farbannahme) aus
CMYK sollte beim Offsetdruck 300% nicht übersteigen. Bei allen Expressaufträgen
liegt das Farbsättigungslimit, aufgrund der kurzen Trocknungszeiten des
Offsetbogens, bei 260%. Sollte dies nicht beachtet werden, muß mit Ablegen
(Abrieb auf gegenüberliegende S.) der Farben gerechnet werden.
Laufrichtung des Papiers:
Aus Gründen des Arbeitsablaufs und der Produktion kann bei der Platzierung leider nicht auf die Laufrichtung des Papiers geachtet werden. Ein unter Umständen leichtes aufbrechen beim Falzen ist daher nicht immer auszuschließen.
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